Praxis für Krankengymnastik Simone Magerl-Strippoli und Renate Mende Praxis für Krankengymnastik
Simone Magerl-Strippoli und Renate Mende

Praxis für Krankengymnastik
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Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation


Die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) ist eine dreidimensionale physiotherapeutische Behandlungsmethode, welche bei Patienten aller medizinischen Fachbereiche Anwendung findet, bei denen das Bewegungsverhalten durch eine Erkrankung, Verletzung, Operation oder Degeneration gestört ist.

Die PNF ist ein physiotherapeutisches Analyse- und Behandlungskonzept.
Man kann das Bewegungsverhalten eines Patienten im Vergleich mit physiologischer Bewegung analysieren, dann gemeinsam mit dem Patienten Ziele für eine Verbesserung des Bewegungsverhaltens setzen und daraufhin die Behandlung planen.

  • Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation
  • Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation

Die PNF hat das Ziel, pathologisch veränderte Bewegungsabläufe wieder zu physiologischen (gesunden) Bewegungsabläufen zurückzuführen. Sie nutzt die Tatsache, dass die physiologischen Bewegungsmuster der Körperabschnitte und die Gesamtbewegungsmuster (Musterkombinationen im Gehen) im zentralen Nervensystem abgespeichert sind.

Alle Bewegungsmuster zeichnen sich durch eine festgelegte Dreidimensionalität aus. Bei den Bewegungsmustern der Arme und Beine ist in physiologischen Mustern immer auch eine beugende oder streckende Komponente des Ellbogens bzw. des Kniegelenks dabei.

In der praktischen Anwendung wählt man einen sich möglichst physiologisch bewegenden Körperabschnitt aus und führt mit genau festgelegten taktilen Reizen ein physiologisches Bewegungsmuster aus, indem man den Patienten aus der korrekten Vordehnung des Musters gegen einen angepassten dreidimensionalen Widerstand bis in die Endstellung des Musters bewegen lässt.


Die summierten Reize des Bewegungsmusters werden über das periphere Nervensystem zum zentralen Nervensystem (ZNS) geleitet. Dort wird ein einzelnes Bewegungsmuster als ein Teil eines Gesamtbewegungsmusters erkannt, woraufhin das ZNS die entsprechenden Aufträge für eine muskuläre Aktivität in alle anderen am Gesamtbewegungsmuster beteiligten Körperabschnitte sendet.

Es kommt zur physiologischen Irradiation in die Körperabschnitte, die vorher von der Bewegungsstörung betroffen waren.
Physiologische Bewegung wird fazilitiert (angebahnt). Sobald die gesunden Reaktionen in geringem Ausmaß sichtbar sind, wird direkt an dem betroffenen Körperabschnitt mit PNF-Bewegungsmustern und Behandlungstechniken gearbeitet.

Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation


Behandlungsziele

· Muskelspannung normalisieren (z. B. Spastizität herabsetzen
  oder schwache bzw. gelähmte Muskeln aktivieren) = fazilitieren
· Fördern der motorischen Kontrolle
· Fördern der Mobilität
· Fördern der dynamischen Stabilität, Ausdauer, Kraft
· Fördern der Geschicklichkeit, Koordination
· Wiederherstellung gesunden Bewegungsverhaltens