Praxis für Krankengymnastik Simone Magerl-Strippoli und Renate Mende Praxis für Krankengymnastik
Simone Magerl-Strippoli und Renate Mende

Praxis für Krankengymnastik
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Krankengymnastik


Allgemeine Physiotherapie = Krankengymnastik:

Krankengymnastik

Die Krankengymnastik ist eine Therapieform, die zur Vorbeugung, Behandlung und Nachsorge vieler Krankheiten aus nahezu allen medizinischen Fachbereichen dient. Bis vor einigen Jahren (1994) beschrieb man die Physiotherapie in Deutschland noch mit dem Begriff "Krankengymnastik".
Im Mittelpunkt der Physiotherapie steht die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers: Beides kann durch eine Erkrankung, eine angeborene Fehlentwicklung, aber auch durch alltägliche und dauerhafte Fehlbelastungen beeinträchtigt sein.
Die Physiotherapie verfolgt das übergeordnete Ziel, die gestörte Beweglichkeit und Funktion zu verbessern oder wieder herzustellen.
Krankheiten und Beschwerden lassen sich in der Physiotherapie mit unterschiedlichen Verfahren behandeln.
Außerdem setzt man in der Physiotherapie sogenannte physikalische Maßnahmen ein, beispielsweise die Wärme- und Elektrotherapie.

Klassische Weichteilbehandlungen wie Massage, Faszienbehandlungen und Kapseldehnungen schließen den Kreis.

Die verschiedenen Verfahren der Physiotherapie können gesunde (physiologische) Bewegungsabläufe wiederherstellen, Schmerzen lindern, geschwächte oder verspannte Muskelgruppen kurieren und die motorische Entwicklung bei Kindern fördern.
Die Physiotherapie richtet sich dabei an Menschen jeden Alters.
In der Regel verordnet der behandelnde Arzt eine physiotherapeutische Behandlung, indem er ein Rezept ausstellt. Dies kann ambulant oder in einem Krankenhaus (z.B. nach einer Verletzung oder Operation) geschehen.
Physiotherapie dient auch der Vorbeugung = Prävention
Die Physiotherapie beschränkt sich allerdings nicht allein darauf, Erkrankungen zu behandeln und zu kurieren. Physiotherapeutische Maßnahmen können auch verhindern, dass der Körper (wieder) krank wird.

So beugen zum Beispiel Übungen aus der Rückenschule Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfällen vor. Außerdem verbessern spezielle Übungen aus der Krankengymnastik motorische Fähigkeiten wie Kraft und Ausdauer. Dadurch stärken sie das Herz-Kreislauf-System und schützen den Köper vor Krankheiten wie etwa Osteoporose und Herzinfarkt.


Anwendungsgebiete

Krankengymnastik

Das Einsatzgebiet der Physiotherapie (Krankengymnastik) in der Medizin ist sehr groß. Von der Orthopädie über die Neurologie bis hin zur Psychiatrie:
Fast jede medizinische Fachrichtung setzt die Physiotherapie als ergänzendes Verfahren ein, um akute oder chronische Krankheiten zu behandeln.
Am häufigsten behandeln Physiotherapeuten Krankheiten aus dem Fachbereich der Orthopädie – Rückenschmerzen belegen dabei den ersten Rang.
Außerdem spielen physiotherapeutische Maßnahmen bei folgenden orthopädischen Therapieverfahren und Krankheitsbildern eine maßgebliche Rolle in der (Nach-)Behandlung:

· Knochenbrüche, Zerrungen und Risse von Bändern, Sehnen und Muskeln
  (z.B. Kreuzbandriss, Bänderriss am Sprunggelenk)
· Gelenkverschleiß (Arthrose)
· Gelenkersatz durch Endoprothesen
· Wirbelsäulen- und Gelenkoperationen (z.B. Arthroskopie)
· Amputationen
· entzündliche Gelenkerkrankungen (z.B. rheumatoide Arthritis)
    
Auch in der Neurologie (Nervenheilkunde) ist die Physiotherapie ein wichtiger Behandlungsbaustein.

So dienen bei Parkinson und multipler Sklerose Verfahren wie die Bobath-Methode, PNF und die Therapie nach Vojta unter anderem dazu, Alltagsfertigkeiten wie etwa Gehen, Stehen und Greifen dauerhaft zu erhalten.

Bei einem Schädel-Hirn-Trauma oder einem Schlaganfall helfen krankengymnastische Übungen, verloren gegangene motorische Fähigkeiten so weit wie möglich wieder herzustellen.

Physiotherapie verordnen Ärzte zum Beispiel nach einem Kreuzbandriss.
Zudem spielt die Physiotherapie in der Pädiatrie (Kinderheilkunde) eine bedeutende Rolle.

Sie hilft Kindern mit Entwicklungsstörungen, die beispielsweise bei einer autistischen Erkrankung oder bei geistigen Fehlentwicklungen auftreten können.

Diese Jungen und Mädchen sind häufig von motorischen Störungen betroffen.

In der inneren Medizin unterstützt die Physiotherapie die Behandlung bestimmter Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale, chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder Mukoviszidose.

Hierzu existiert ein eigenes Verfahren: die sogenannte Atemtherapie. Mithilfe der Atemtherapie lernen zum Beispiel Asthmatiker bestimmte Atemtechniken, die ihnen bei Zuständen der Atemnot helfen können. Zudem können Physiotherapeuten eine verschleimte Lunge "ausklopfen" und das Abhusten erleichtern.

Ziele

Grundsätzlich verfolgt die Physiotherapie (Krankengymnastik) das Ziel, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu erhalten, zu verbessern oder wieder herzustellen.
Vor dem Hintergrund dieser übergeordneten Zielsetzungen legen Physiotherapeuten im direkten Kontakt mit den ihren Patienten konkrete Nah- und Fernziele fest.
Diese hängen von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem vom Alter und dem Krankheitsbild des Betroffenen.
Als Mittel zur Vorbeugung (Prävention) kann die Physiotherapie beispielsweise kurzfristig dazu beitragen, Haltungsschwächen des Körpers auszugleichen.
Haltungsschwächen entstehen oft, wenn das Muskelsystem ungleichmäßig oder nur mangelhaft belastet wird – auf Dauer entwickeln sich dann sogenannte Muskeldysbalancen.
Besonders Menschen, die lange sitzen und sich in der Freizeit wenig bewegen, neigen zu Muskeldysbalancen.
Ihr Risiko für einen Bandscheibenvorfall, Rückenschmerzen und andere Beschwerden ist erhöht. Eine Rückenschule kann eine richtige Haltung vermitteln und langfristig einen Bandscheibenvorfall verhindern.

Nahziele

Fernziele

Schmerzen lindern

Erkrankung heilen

Muskelspannung regulieren

Fortschreiten der Erkrankung aufhalten

Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer und Koordination verbessern

Beschwerden lindern

Herz-, Kreislauf- und Organfunktionen optimieren

Gesundheitliche Einschränkungen beseitigen und damit langfristig das Ausbrechen einer Erkrankung verhindern

Bei Behinderung (z.B. Lähmungen) Möglichkeiten erarbeiten, die fehlende Bewegungsfunktion auszugleichen

Pflegebedürftigkeit verhindern

Atmungsfunktionen fördern

Pflegebedürftigkeit mindern