Praxis für Krankengymnastik
Simone Magerl-Strippoli und Renate Mende
Junkernhof 2
35638 Leun
Telefon: (06473) 88 97
Telefax: (06473) 4 12 25 80
Montag bis Donnerstag
von 7:00 bis 20:00 Uhr
Freitag
von 7:00 bis 15:00 Uhr
Termine nach Vereinbarung
Wir machen Sie hiermit darauf aufmerksam, dass Termine, die nicht 24 Stunden vorher abgesagt werden, privat in Rechnung gestellt werden.
Selbstverständlich erhalten Sie hierfür einen neuen Termin.
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Unsere Anmeldung
ist besetzt:
Montag / Dienstag / Donnerstag
von 7:00 bis 14:30 Uhr
Mittwoch/ Freitag
von 8:00 bis 12:00 Uhr
Wir bitten Sie, für Fragen und telefonische Terminvereinbarungen die Anmeldezeiten zu wählen.
Bitte beachten Sie, dass die Praxis aufgrund von Hausbesuchen zu den angegebenen Öffnungszeiten auch kurzzeitig nicht besetzt sein kann!
Informationen zur Bobath-Therapie
Für Kinder und Erwachsene geeignet
Das Bobath Konzept wurde von der englischen Krankengymnastin Berta Bobath und ihrem Mann, dem Neurologen Dr.Karel Bobath entwickelt.
Dieses Therapiekonzept richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenen oder erworbenen Störungen des zentralen
Nervensystems sowie sensomotorischen Auffälligkeiten, kognitiven Beeinträchtigungen und anderen neurologischen Erkrankungen.
Das Therapiekonzept eignet sich beispielsweise für Kinder, deren Körperhaltung, Bewegung
oder Bewegungsentwicklung von „normalen“ Haltungs- und Bewegungsmustern abweichen.
Unterstützung erfahren
Das Kind lernt unter den unterstüzenden Händen des Physiotherapeuten die natürlichen körperlichen Bewegungsabläufe kennen.
Als Leitfaden für die Therapeuten dienen dabei die normalen Entwicklungsstufen des Säuglings und Kleinkindes.
Ein wichtiger Aspekt des Therapiekonzeptes ist die Anleitung der Eltern. Sie lernen beim Physiotherapeuten wie sie ihr Kind im Alltag halten, bewegen, hinlegen und aufnehmen können, sodass gleichzeitig die natürlichen Bewegungsabläufe gefördert werden.
Hilfe bei Erkrankungen des Nervensystems
Die Behandlung nach dem Bobath-Konzept hilft auch Erwachsenen:
Besonders geeignet ist es bei allen Bewegungsstörungen, die durch Hirnschädigungen hervoegerufen werden - beispielsweise bei Halbseitslähmungen nach Schlaganfall, bei Hirntumoren, Hirnverletzungen, MS, Morbus Parkinson oder anderen neurologischen Erkrankungen.
Im Vordergrund der Behandlung steht die Schulung der Gleichgewichtsreaaktionen, der sogenannten Kopf- und Rumpfkontrolle und der Gleichgewichtsübertragung von einer auf die andere Körperseite – beispielsweise beim Gehen. Der physiotherapeut tieht optiche, akustische und takile Stimulationen durch ein sensomotorisches Training in die Behandlung.
Je früher desto besser
Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto günstiger können die Hirnfunktionen beeinflusst werden. Das gilt sowohl für die Reifung in den ersten Lebensmonaten eines Säuglinges, als auch für die Rehabilationsphase eines Erwachsenen.
Das Bobath Konzept setzt darauf, Bewegungen neu zu erlernen.
Das Gehirn soll die abgeschalteten Körperzonen und nicht bekannte oder vergessene Bewegungsabläufe wieder entdecken. Durch beharrlicghe Förderung und Stimulation lässt sich beispielsweise die gelähmte Körperpathie schrittweise reaktivieren. Das Gehirn organisiert sich neu, indem gesunde Hirnteile nach und nach die Steuerung übernehmen.
Physiotherapeut und Patient trainieren das Zusammenspiel von Sinnesorganen und Muskeln. Durch gezielte, äußere Reize erlernt der Patient die natürlichen Haltungs- und Bewegungsmuster neu. Dabei bezieht der Therapeut die erkrankte Körperseite bei allen Übungen ein. Ständiges Wiederholen der Übung festigt die Verknüpfung neuer Nervenbahnen im Gehirn.